Olympia-Fieber in der Jakobstraße


Die olympischen Spiele begeistern nicht nur die Zuschauer in Paris oder die Fans zuhause vor dem Fernseher. Die Faszination der Wettkämpfe rund um den Eiffelturm schwappte auch auf das ASB-Areal in der Jakobstraße über. Für das Rheinstettener Ferienspaßprogramm lud der ASB am 1. und 2. August zu einer „Olympiade für alle“, bei der es nicht ums Gewinnen ging, sondern getreu dem olympischen Motto „Dabei sein ist alles“ um eine tolle gemeinsame Zeit und viel Spaß.
Die zwölf Mädchen und Jungen im Alter von sieben bis neun Jahren trafen sich um 9.30 Uhr im Hof des ASB und wurden zunächst offiziell von Felicitas Nagel, Tanja Kirchner und Silke Jeschke begrüßt sowie über den weiteren Ablauf informiert. Nachdem die Formalitäten schnell erledigt waren, ging es bereits mit ersten Kennenlern-Spielen los. Silke Jeschke hatte sich für diesen Tag wieder erfahrene Unterstützung geholt: Ihre Tochter Julia und Janne Rösinger, die beim ASB als Schulbegleiterin tätig ist, übernahmen die Leitung der Spiele. Auf dem Programm standen acht Mannschaftsspiele, bei denen es eher auf Geschicklichkeit, Taktik und Ausdauer ankam, als auf schneller, weiter, höher. Die Mädchen und Jungs waren mit Feuereifer und großer Begeisterung bei der Sache, egal ob es darum ging, den menschengemachten Gordischen Knoten zu lösen, Sprung-Schach zu spielen, beim Eier- beziehungsweise Kartoffellauf einen Hindernis-Parcours zu absolvieren oder beim Luftballon-Paarlauf, den Ballon heil ins Ziel zu bringen. Für jedes Spiel wurden die Mannschaften neu gemischt. Nach all den sportlichen Aktivitäten gab es einen erholsamen Kreativ-Part, bei dem Baumscheiben-Anhänger bemalt werden konnten. Die Stimmung war jedenfalls olympisch grandios und gipfelte im Singen des Udo Lindenbergs/Apache 207-Songs „Komet“ -  „…und wenn ich geh, dann so, wie ich gekommen bin. Wie ein Komet, der zweimal einschlägt“. Und so gingen die jungen Olympioniken mit einer vom ASB verliehenen „Gold“-Medaille und einer Eis-Erfrischung beseelt nach Hause.