Ins Seniorenzentrum RheinLeben ist nun Leben eingekehrt. Nach der offiziellen Einweihung im November, fragten sich viele: Wann geht es los, wann ziehen die ersten Bewohner ein? Die gute Nachricht lautet – am 2. Januar sind die ersten Umzugautos vorgefahren. An diesem Tag zogen die ersten Bewohner mit großer Freude und vielen Erwartungen ein. Derzeit leben 16 Pflegebedürftige im Wohnbereich des ersten Obergeschosses. Bis zum 15. Februar wird der Wohnbereich komplett belegt sein. Dann geht es an den nächsten. Viele der Angehörigen sind über den häuslichen Charakter überrascht: zum Beispiel wird das Essen in angenehmer persönlicher Atmosphäre eingenommen, nicht in einem großen Speisesaal. So lernen sich die Bewohner besser kennen und kommen miteinander in Kontakt. „Unsere Bewohner wohnen hier und haben natürlich sämtliche Freiheiten. Sie können spazieren gehen, Besuch empfangen, Lesen, Fernsehen, Musikhören, sich im Haus bewegen ganz nach den eigenen Möglichkeiten und Bedürfnissen“, sagt Einrichtungsleiterin Julia Möckel. „Viele wundern sich, dass wir nicht gleich alle Plätze belegt haben, aber das hat auch praktische Gründe. Zum einen benötigt die Aufnahme Verwaltungszeit, zum anderen will sich das Personal für jeden neuen Gast entsprechend Zeit nehmen und ihn willkommen heißen. „Wir sind außerdem ein neues Haus mit vielen neuen Mitarbeitern. Das bedeutet, dass die Abläufe längst noch nicht so etabliert sind wie in Häusern mit einer langjährigen Historie“, so Möckel weiter. Für die Kürze der Zeit habe sich das Team schon sehr gut aufeinander eingespielt und es gibt bereits für alle drei Wohnbereiche jeweils eine Wohnbereichsleitung. Es kann also weitergehen im RheinLeben.
Auch im Betreuten Wohnen ist der Betrieb gestartet. Am 21. Januar sind die ersten beiden Mieter eingezogen. In dieser Wohnform versorgen sich die Bewohner selbständig, wobei bestimmte Service-Leistungen zugebucht werden können. Die Mieter ziehen daher eigenständig ein, möblieren ihre Wohnung mit eigenen Möbeln und sorgen auch für Fernseh- und Telefonanschluss. Weitere Mieter folgen in den nächsten Wochen und Monaten. Bereits im März dürften sämtliche Wohnungen bezogen sein. Sabrina Kistner und Marlene Schnabel stehen den Bewohnern als Ansprechpartnerinnen zur Verfügung. „Es ist schön, dass sich das Haus nun mit Leben füllt“, freut sich Sabrina Kistner, „es gibt zwar noch einiges zu organisieren, wie zum Beispiel die Parkplatz-Beschriftung. Gleichzeitig freuen wir uns darauf, bald mit verschiedenen Aktivitäten und Angeboten zu starten.“