Der ASB Rheinstetten-Rastatt im Einsatz für die Umwelt

ASBler wieder bei „Let’s Putz“ im Einsatz: Reife(n)prüfung bestanden

Wie schon im vergangenen Jahr konnte der ASB auch für die diesjährige „Let‘s Putz“-Aktion am 23. März wieder eine sammelwütige Truppe zusammenstellen. Die neun Helfer um Geschäftsführer Stefan Nagel waren sich einig, dass solche, das Gemeinwohl und die Umwelt fördernde Maßnahmen zu unterstützen sind.

Pünktlich um halb neun trafen sich die Helfer an der ASB-Geschäftsstelle in der Jakobstraße. Die dunklen Wolken und die schlechte Wetterprognose konnten die ASBler nicht von ihrem Vorhaben, Müll einzusammeln, abhalten. Ausgestattet mit markanten blauen Soft-Shell-Jacken und eigens besorgten Greifzangen rückte die Truppe aus.

Um 9 Uhr traf sie auf die anderen Helfer an der Keltenhalle, wo es eine kurze Einweisung, Müllbeutel, Handschuhe und eine Gebietseinteilung gab. Außerdem erhielten die ASBler unerwartet zusätzliche Unterstützung von Janine Gast. Die junge Frau aus Neuburgweier hatte sich als Privatperson bei „Let’s Putz“ angemeldet, wollte aber nicht alleine losziehen. Kurzerhand adoptierten die ASBler sie. „Ihr seid ein cooles Team, euch schließe ich mich gerne an“, freute sich Gast. Gemeinsam ging man in Richtung Wertstoffplatz los und zog jede Menge Unrat aus Sträuchern, Gräben und Büschen.

Es war schon traurig zu sehen, was manche Zeitgenossen in der Natur abladen: Unmengen an Plastik, Zigarettenkippen, Reste von E-Zigaretten, leere Flaschen, Styropor, alte Geräte und nicht weiter identifizierbarer Schrott. Mit vollem körperlichem Engagement zogen Vorstandsmitglied Joachim Burkart und Jürgen Schäfer zum Beispiel Metallplanken und Autoreifen aus einem Wassergraben. „Reife(n)prüfung bestanden“, kommentierte Stefan Nagel diesen Einsatz.

Selbst ein kurzer, heftiger Regenguss konnte das Team nicht abhalten, die Müllsäcke weiter zu füllen. Die Zeit verging wie im Flug und trotz der beobachteten Umweltsünden verging den ASBlern nicht die gute Laune. Es wurde viel gescherzt und gelacht. Beim gemeinsamen Abschluss im FEC-Vereinsheim gab es für alle eine wohlverdiente Stärkung und man war überzeugt: Diese Aktion hilft nicht nur der Umwelt, auch der Teamgeist und das Miteinander profitieren davon.